Warschau – 1. Tag
Das Zentrum ist einfach zu erreichen: vom National-Stadion aus kommend – am Charles-de-Gaulle-Kreisverkehr aussteigen und rechts die nächste Straße, die Ulica Nowy Świat rein laufen. Man beachte die Super-Palme in der Bildmitte. Wir haben schon schlechter getarnte Funkmasten gesehen!

Blick in die Straße Ulica Nowy Świat (Neue Welt Straße).

Hier lässt sich prima flanieren, eine Kleinigkeit essen oder trinken und ein historisches Gebäude nach dem anderen bestaunen. Wobei das Wort historisch in Warschau, dank den Nazis und dem 2. Weltkrieg, eine ganz spezielle Bedeutung hat.
Nach dem Warschauer Aufstand – nicht dem Ghetto Aufstand – befahl Hitler Warschau dem Erdboden gleich zu machen und so kam es, dass so gut wie alle Gebäude in Warschau zerstört wurden und die Stadt fast menschenleer war.
Nach 1945 begann man alle historischen Gebäude naturgetreu wieder aufzubauen und so kommt es, daß die Altstadt von Warschau die jüngste Altstadt überhaupt ist und trotzdem heute zum UNESCO Kulturerbe zählt. Der Wiederaufbau ist sehr gut gelungen und man kann sich ein gutes Bild vom damaligen Warschau machen.
Kopernikus Statue vor dem Hauptsitz der Polnischen Akademie der Wissenschaften.

Wie so oft in Polen zu sehen – Kutschenfahrt durch die Stadt.

Das Warschauer Königsschloss im Abendlicht.

Blick über die Weichsel auf das National-Stadion

Blick auf den Altstadtmarkt


Selbst auf dem Altstadtmarkt stehen überall öffentliche Bänke, auf denen man ruhen und schauen kann ohne gleich konsumieren zu müssen. Sehr schön.
Morgen besuchen wir das Wahrzeichen der Stadt, den Kulturpalast, das Denkmal zum Warschauer-Aufstand 1944 und zum Warschauer Ghettoaufstand 1943.