Masuren – Einleitung
Waren wir bisher vorwiegend in Südpolens Bergen, den Metropolen und der Pampa unterwegs, so werden wir uns die nächsten Tage im Land der tausend Seen, tief grüne Wälder und unendlicher Ruhe aufhalten: Die Masurische Seenplatte ist ein wahres Paradies für Erholungsuchende.

Bisher sind die Einträge hier im Blog stets in chronologischer Reihenfolge erfolgt. Im masurischen Teil unserer Reise weiche ich von dieser Regel ab und möchte euch die Masuren kurz vorstellen, um euch dann mit auf Entdeckungsreise zu nehmen.

Mit seinen ca. 3000 Seen sowie einer Unzahl kleiner romantischer Kanäle die die Seen zu einer großen Fläche verbindet, lädt das rund 46.000 Quadratkilometer große Gebiet zum Entspannen, Entdecken, Radfahren, Paddeln, Segeln, Wandern oder wir für uns zum Motorradfahren ein. Dazu kommen über 350 hier lebende Vogelarten, dazu Tiere wie Wildpferde, Elche, Wisente, Biber, Luchse und Wölfe, um nur einige zu nennen.


Insgesamt hatten wir zwei Standorte in den Masuren; einmal in Mikolajki im Herzen der Seenlandschaft sowie Suwalki im äußersten Nord-Osten, nur wenige Kilometer von der litauischen und rusischen Grenze entfernt.

War Mikołajki noch ein hübsches Städtchen, so ist Sulwaki die Ruhe selbst. Ein paar Häuser und das war es dann schon. Hier haben wir auch das erste und bisher einzige Mal ein festes Dach über dem Kopf genommen, da Starkregen angekündigt war, der aber nicht kam.

Zu den unzähligen Seen in den Masuren gesellen sich eine Unzahl an kleinen Häfen – irgendwo müssen die ganzen Boote ja liegen, wenn sie nicht unterwegs sind.

Unterwegs mit dem Motorrad

… mit dem Fahrrad

… und auf der Fähre

… und Züge gibt es auch:

Im nächsten Beitrag nehmen wir euch mit nach Steinort, hier sind die Reste vom Nazi Widerstandskämpfer Graf von Lehndorff und dem gleichnamigen Schloss zu sehen.
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