Masuren – Ausflug zur Wolfsschanze
Heute fahren wir in den Nord-Westen der Masuren, in der Nähe von Rastenburg (heute Kętrzyn) beim Dorf Görlitz (Gierłoż) in Ostpreußen und besuchen die legendäre Wolfsschanze. Die Wolfsschanze war das Führerhauptquartier von Adolf Hitler und der deutschen Wehrmacht während des Zweiten Weltkrieges.

Die Anlage um die Wolfsschanze umfasste ca. 40 Wohn-, Wirtschafts- und Verwaltungsgebäude sowie sieben massive und 40 leichte Stahlbetonbunker. Zum Teil waren die Decken der Bunker 6-8 Meter dick. Der Komplex war über einen eigenen Bahnanschluss und einen Flugplatz mit dem Außenwelt verbunden.

Sie war von einem 50 bis 150 Meter breiten Minengürtel und einem 10 km langen Stacheldrahtzaun umgeben. Nach Kriegsende wurden ca. 80.000!!! Minen auf dem Gelände geborgen und entsorgt.

Es bestand ständige Funk- und Telefonverbindung nach Berlin und zu allen Frontabschnitten. Hier sehen wir den Rest des Nachrichtenbunkers:

Mahntafel zum Gedenken an das gescheiterte Attentat vom 20. Juli 1944 auf Adolf Hitler.

Der Bunker von Adolf Hitler

Andrea am Bunker von Adolf Hitler

Welch Dimensionen!

Innen: Weniger geräumig!

„Stairway to heaven“

Überblick über den Komplex

Die Bunker wurden von den deutschen Truppen beim vorrücken der russischen Armee gegen Westen selbst zerstört. Zum Teil waren 8 Tonnen Sprengstoff notwendig, um die meterdicken Stahlbeton Wände zum bersten zu bringen.

Wir verlassen nun die traumhaft schönen Masuren und machen uns auf den Weg hin zur Ostsee, wo wir als erstes unser Zelt in Elbląg aufschlagen werden. Hier unternehmen wir Ausflüge zur Marienburg der monumentalen Trutzburg des Deutschen Ordens, sowie dem Oberland-Kanal, bei dem Schiffe im Huckepack-Verfahren über Land transportiert werden.
Der Beitrag zur Wolfschanze sehr beeindruckend .Habe selbst noch nicht gesehen.
Wenn man in der Nähe ist und Zeit hat und sich für die Geschichte interessiert, lohnt sich ein Besuche alle mal. Es grüßt Dich, Alexander